Sechs historische und fünfzehn jetzige Biografien stehen im Zentrum der Handlung von MAKELLOS.
Die postdramatische Montage ist von der immer wiederkehrenden Aufforderung „Zeigt eure Makel, los!“ motiviert, nach der die Spieler:innen biografische Texte von ihren Makeln sprechen. Diese werden neben die Biografien von sechs Opfern der „NS-Euthanasie“ gestellt, die alle wiederum einen uns besonders berührenden Moment beinhalten. Im Gegenüber, im Nebeneinander, im Kontrast der Opferbiografien und unserer Biografien entsteht die Frage nach der Skalierbarkeit von Makeln und damit von Menschenwürde und es entsteht gleichzeitig ein Raum des Erinnerns und der kritischen Reflexion. Allen Opfern wird auf der Bühne ein Denkmal errichtet, das an sie erinnert.
MAKELLOS wurde im Rahmen des Wettbewerbs andersartig gedenken on stage mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
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